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25. September 2016

Rezept für ein herbstliches Apfel-Nussbrot

Nachdem der September mit Hochsommerwetter begonnen hatte, stehen so langsam aber doch alle Zeichen auf Herbst. Morgens und abends ist es jetzt merklich frischer. Und was ist es auf einmal schon früh dunkel! Die Sonne gibt aber tagsüber immer noch ihr Allerbestes. Temperaturen, dass man noch im T-Shirt Sonnenvorrat für einen langen, üsseligen Winter tanken kann. Und dann dieses goldene, warme Licht, wie es nur die Herbstsonne zaubern kann. Für mich die schönste Jahreszeit.

Jetzt ist auch die Zeit um in Pflaumen- und Apfelkuchen zu schwelgen und den Abend mit Federweißen und Zwiebelkuchen ausklingen zu lassen.
Für Apfelfans habe ich ein ganz unkompliziertes Rezept für Apfelbrot. Eigentlich ist es ein Kastenkuchen, wird aber, wie Brot auch, ohne Zugabe von Fett gebacken. Die Optik des Apfelbrotes ist leider recht unspektakulär - sieht eher aus wie ein Hackbraten. Nix für Ästheten, aber ein sehr saftiges Brot, das relativ schnell zusammengerührt ist.
Als klassischer Backapfel eignet sich ein Boskopp besonders gut. Will man einen Apfel, der gute Backeigenschaften hat und auch zum so essen lecker ist, empfehle ich Elstar.




Rezept für 2 Kastenformen
Backzeit 45-60 Minuten bei 160 Grad Umluft

- 750 g in geschälte und in Würfel geschnittene Äpfel
- 150 g Zucker - ich nehme braunen Zucker
- 2 Esslöffel Rum

Jetzt kommt eine kleine Schikane. Diese Mischung muss ein paar Stunden ziehen, bis der Zucker vollständig gelöst ist und sich Flüssigkeit gebildet hat.





Dann kommen noch dazu:

- 500 g Mehl
- 2 Tütchen Backpulver
- 200 g gehackte Nüsse 
- 200 g Rosinen 
- 1-2 Esslöffel Kakao
- 1 Teelöffel Zimt

Alle Zutaten miteinander vermischen. Das geht am besten mit einem Holzlöffel oder mit den Händen. 
Wenn das Mehl noch nicht komplett untergearbeitet ist, erscheint der Teig sehr trocken und man ist versucht, zusätzliche Flüssigkeit dazu zu geben. Auf keinen Fall! Geduldig weiter kneten! Der Teig hat am Ende die vom Kuchenteig gewohnte feuchte Konsistenz.

Ich mag keine trockenen, knubbeligen Rosinen im Kuchen und weiche sie deshalb vorher ein. Am schnellsten geht das, wenn man sie mit etwas kochendem Wasser übergießt - nur so viel, dass die Rosinen mit Wasser bedeckt sind - und das Ganze ca. 20 Minuten ziehen lässt. Die Rosinen sind dann nicht ausgelaugt, aber schön weich und saftig und entziehen dem Teig so keine Feuchtigkeit. (Abgießen nicht vergessen.)

Das Apfelbrot kann man prima auf Vorrat backen und einfrieren.






4 Kommentare:

  1. Hallo liebe Christel, ich bin gerade von Martina hier herüber gehüpft. Mmhh, das Apfelbrot klingt lecker und sieht auch sehr appetitlich aus. Vielen Dank für das Rezept. Ich werde es demnächst ausprobieren.
    Herzliche Grüße
    Julia

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    1. Hallo Julia,
      Wir essen das Apfelbrot sehr gerne. Wenn man es in der Weihnachtszeit backt, kann man noch Lebkuchengewürz in den Teig geben. Mit einer Tasse Tee dazu wird es dann richtig heimelig.
      Liebe Grüße
      Christel

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    2. Das klingt koestlich - ich wuerde es auch sofort so essen, aber meine bessere Haelfte hasst Rosinen. Kann ich die einfach weglassen oder sollte ich den Teig durch mehr Nuesse anreichern?
      Fragende Gruesse, Nessie

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    3. Hallo Nessie,
      ich weiß nicht ob die fehlenden Rosinen das Backergebnis beeinflussen. Da dann aber Volumen fehlt, würde ich etwas mehr Nüsse und Äpfel dazugeben. Müsste doch eigentlich auch funktionieren. Wenn dein Mann Trockenfrüchte nicht komplett ablehnt, könnte ich mir auch Cranberries gut vorstellen.
      Gutes Gelingen
      Christel

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