Kränze selbst binden ist gar nicht schwer

Manch einer bindet wahrscheinlich schon fleißig Adventskränze. Mir ist das noch entschieden zu früh. Ich möchte die Blümchen und die Farben des Herbstes noch auskosten. Noch schmücken Kränze aus Heidekraut unser Haus. 

Kränze zu binden, ob mit Herbstpflanzen oder mit weihnachtlichem Grün, ist nicht schwer.

Für einen größeren, stabilen Kranz besorgt man sich als Unterlage beim Floristen einen Römer. Soll der Kranz nicht so groß werden und ist er nur für drinnen gedacht tut es auch ein Blatt Zeitungspapier. Ein entsprechend großes Stück zusammendrehen, zum Ring formen und die Enden mit einem Stück Draht zusammenbinden. Für einen ganz zarten, dünnen Kranz verwende ich als Unterlage einen Drahtring.

Dann ungefähr gleich lange Pflanzenstiele zurechtschneiden und schon kann es losgehen. 

Zum Wickeln nehme ich gerne den dünnen Myrthendraht. Für den Anfang umwickel ich den Kranzrohling ein paar mal mit dem Bindedraht damit er richtig fest sitzt. Dann wird der erste Abschnitt mit Zweigen bedeckt und die Stielenden mit Draht fixiert. Die nächste Schicht schuppenartig über die erste binden. Die vorherige Bindestelle wird so automatisch überdeckt. So verfährt man Stück für Stück, bis der Kranz komplett mit Zweigen gefüllt ist. 

Für einen unsichtbaren Abschluss werden die Stielenden des letzten Stücks unter die ersten Zweige geschoben.

In der dunklen Jahreszeit darf es edel sein. Dann dekoriere ich Blumen gerne in der silbernen Teekanne. Damit wir weiterhin ohne Ekel Tee draus trinken können, stelle ich den Strauß zusätzlich in ein altes Schraubglas. 

Verlinkt zu Holunderblütchen und Soulsister