12. Juni 2021

12 Bilder am 12.


Schon wieder ist der 12. und Frau Kännchen sammelt Bilder von unserem mehr oder weniger unspektakulären Tag.

Bei mir wird es heute absolut garten- und ackerlastig. 

Am Rande von Krefeld gibt es ein kleines, beschauliches Dorf, wo man seit dem Frühjahr emsiges Treiben beobachten kann. 
Ein Stück  Acker ist in etliche Parzellen aufgeteilt und an Privatleute verpachtet. Auch wir haben uns gedacht, feine Sache. Man arbeitet in der Natur und erntet Gemüse in Bioqualität. Der Bauer hat Kartoffeln und einen Teil Gemüse schon für uns gepflanzt und übernimmt bei anhaltender Trockenheit das Wässern. Ziemlich entspannt für uns. Dachten wir. Was wir unterschätzt haben, ist die enorme Wuchsfreudigkeit des Unkrauts. Da muss man dran bleiben. 



Ernten konnten wir schon Radieschen und etliche Salatköpfe. Den Gesellen gab es zum Abendessen. 


Auch Kolrabi kann in den nächsten Tagen auf den Tisch.



Und die Kartoffeln beginnen zu blühen. 



Ein bisschen irritiert hat mich der Pächter dieser Parzelle. Soll uns das Absperrband sagen, hier ist meins?! Deutscher wird es dann wohl nicht mehr. Oder soll es hungrige Hasen in die Schranken weisen? Die lachen sich schlapp und schlagen sich trotzdem den Bauch voll. Vielleicht finde ich noch raus, was es damit auf sich hat. 



Da die Temperaturen heute sehr angenehm waren, hatte ich nach dem Unkraut jäten auf dem Acker noch genug Motivation, mich um den Garten zu kümmern. 



Der Zierlauch muss nach der Blüte unbedingt umziehen. Der steht hier ein bisschen unglücklich. Seine Kollegen sind schon in die Vase gewandert. Gedacht hatte ich mir, der Sommerflieder treibt spät aus. Bis dahin können die Blütenbälle die kahle Lücke füllen. Ist nur nix mit kahl. Sieht ja mal so gar nicht aus, wie ich es mir vorgestellt hatte.




Hier hat es nur eine Blüte geschafft. Dafür thront sie erhaben und majestätisch über der Funkie.


Die Margeriten sind aus einer Wildblumenmischung. Letztes Jahr hat sich keine einzige Blüte gezeigt. Okay, spät kommen wir, aber wir kommen. 


Glockenblumen wachsen in unserem Garten wie Unkraut. Jede Fuge wird erobert. Egal, ob Platz und Erde vorhanden ist oder nicht. Ich liebe diese beharrlichen, zähen Dinger. Die Bienen und Hummeln übrigens auch. 


Hat sich bei den Tomaten doch ein Geiztrieb vor meinen kurzsichtigen Maulwurfsaugen immer erfolgreich versteckt! Jetzt ist er so kräftig, dass ich ihn bewurzeln lassen und neu einpflanzen kann.




Damit mein Rücken vom ganzen Gebücke und Unkraut rupfen wieder in die richtige Position kommt, wird noch ein bisschen gehullert. Ist ja im Moment absoluter Trend. Normalerweise pfeif ich auf Trends, aber das macht richtig Spaß. Und ich hätte nie gedacht, dass ich das auf meine alten Tage noch lerne. Hat aber auch eine Weile gedauert, bis ich den Bogen raus hatte. 


Ich wünsche euch noch ein wundervolles Restwochenende.

2 Kommentare:

  1. Sehr schöne Bilder von einem wohl sehr schönen Garten, wie es scheint. Und die Gemüse"abteilung" scheint auch sehr gut sortiert zu sein. Da könnt ihr euch dieses Jahr auf super leckere Sachen freuen.
    Das rote Absperrband ist bestimmt für die Schnecken gedacht. Vermutlich ist das DER Geheimtipp gegen die Viecher. :-)
    LG
    Natalie

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  2. Lieben Dank für deine Inspiration und Motivation 😊 Ich wohne auf dem Land, habe Grün um mich herum und leider keine Zeit zum Pflanzen und ernten. Klingt wie eine billige Ausrede, aber wer mich kennt…
    Du hast einen wunderbaren Garten und weißt wie es sich anfühlt in der Erde zu graben und sich zu „erden“ und dann das Biogemüse zu essen, bzw. es für die Wintermonate zu gefrieren 😊
    … bei all dem Alltag hätte ich es beinahe vergessen… und dafür Dank an Dich😍
    Die Freude aus dem Gefrierer das Gemüse zu holen, den Geschmack der Tomaten und Gurken…
    BettyLu aus KA

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