23. Juli 2018

Tage wie im Paradies




Traumsommer. Randvoll mit warmen, sonnigen Tagen. Der Wunsch, es möge ewig so bleiben.

Solche Sommer gab es, soweit ich mich erinnere, nur in meiner Kindheit. Da hatten wir Freibadwetter, auf das man sich verlassen konnte. Den Eisverkäufer, der Tag für Tag verheißungsvoll bimmelnd die Straßen der Siedlung abfuhr. Ab und an gab es ein kräftiges Gewitter, das uns Kinder ins Haus zwang. Aber sobald es sich verzogen hatte und die Sonne wieder hervorlugte, waren wir wieder draußen.

Und jetzt haben wir ihn wieder, den Traumsommer. Wenn auch mit einem Wermutstropfen. Tagsüber möchte man sich verkriechen und die Hitze aussperren. Die Natur lechzt nach Regen. Die paar Wassersprenger, mit denen die Bauern die Felder bewässern, wirken angesichts der Trockenheit eher wie Deko. Den Gartenschlauch räume ich schon gar nicht mehr weg. So oft, wie der im Einsatz ist, lohnt sich das nicht.

Im Schatten der Bäume lässt sich die Hitze auch tagsüber ganz gut aushalten. Normalerweise kann ich im Garten ganz schlecht still sitzen. Ständig sehe ich was, was getan werden muss. Aber diesen Sommer klappt faulenzen ganz gut. Ich strecke mich im Liegestuhl aus, lasse den Blick nach oben schweifen und kann mich an dem Himmelsblau gar nicht satt sehen.





Ich genieße die langen Abende bei Kerzenschein und Lagerfeuer. Der Herbst darf sich gerne noch ganz viel Zeit lassen.
















Die Himmelsbilder schicke ich zur Zitronenfalterin, den Rest zu KarminrotGartenwonne und zum Sonntagsglück