Nähhelfer aus Stoffresten

Wo gehobelt wird, fallen Späne und wo genäht wird, bleiben Stoffreste. Viel zu schade zum wegschmeißen. 
Auch Reste, die nicht mehr für ein größeres Projekt reichen, bewahre ich auf. Irgendwann kommt die Gelegenheit, wo sie verwerkelt werden können. Zum Beispiel, um das Nähzimmer mit Helfern zu bestücken. 

Meinen Saumumbügler habe ich hier schon mal gezeigt. 

Zum Rundungen bügeln und für kniffligere Stellen hatte ich früher ein Ärmelbrett, das mich irgendwann nur noch genervt hat. Ich kam damit nicht so gut zurecht und der richtige Platz zum Aufbewahren hat auch gefehlt. 

Jetzt bügel stattdessen mit einem Bügelei. Das lässt sich gut handhaben und braucht auch nicht viel Platz in der Schublade.

Aus zwei Stoffstücken und Füllwatte oder Kissenfüllung ist das Bügelei schnell genäht. So schnell, dass ich gleich zwei verschiedene Größen genäht habe. Um mit damit gut bügeln zu können, muss es sehr fest ausgestopft werden.

Für Nadelkissen reichen selbst kleine Fitzelchen. Ich habe davon gleich mehrere. So kann ich unterschiedliche Nadelarten auf die einzelnen Kissen sortieren und muss feine Nähnadeln nicht zwischen Stecknadeln suchen.

Auch die Nadelkissen sind ruck zuck genäht. Damit die Nadeln nicht durchrutschen, kommt eine Pappscheibe rein. Wie? Anleitung gibt's hier.

Die Schneiderpuppe ist ein bisschen aufwendiger. Der Schnitt für den Körper muss erstellt werden und zeichnen ist etwas, was ich so gar nicht kann. So wenig, dass es ein paar Anläufe gebraucht hat, bis die Schablone nach dem aussah, was es sein sollte und auch die richtige Größe hatte. Damit die Schneiderpuppe einen guten Stand hat, hat sie einen Betonsockel bekommen. 

 Mit einer kleinen Bügelmatte kann ich direkt am Nähplatz mal eben schnell was ausbügeln.

Innen habe ich zur Isolierung Thermolam verwendet.  Ich denke, doppelt oder besser dreifach gelegtes Molton oder ein alte Decke erfüllen den selben Zweck. 

Mehr Inspirationen, womit man den Tag rumbringen kann, findet ihr bei Elfie und Nähfrosch