5. April 2018

Trotz Gartenarbeit saubere und samtweiche Hände






Endlich, endlich geht es wieder los. Die Zeichen stehen auf Frühling. Ich scharre schon lange mit den Hufen und will mich wieder im Garten austoben. 
Die Matten für den Winterschutz mussten dringend zurück in die Garage. Die Vögel haben sich immer wieder was abgerupft und davon getragen. Der Nestbau scheint in vollem Gang. Die gefiederten Freunde machen auch wieder ordentlich Radau. 

Das Unkraut sprießt und muss in Schach gehalten werden. Eine neue Clematis ist bei mir eingezogen. Die Dahlienknollen sind in die Erde versenkt, allerdings noch in Töpfen und an geschütztem Ort. 

Kurzum, ich wühle wieder in der Erde. Hach, wie ich das liebe! Nur blöd, dass Erde meine Hände unglaublich austrocknet. Bisher konnte ich mich in der Gartensaison von weichen, gepflegten Händen komplett verabschieden. Ein Nachmittag Gartenarbeit und meine Hände waren noch Tage danach wie Reibeisen. Selbst mit der besten Handcreme habe ich das nicht in den Griff gekriegt. 

Dabei ist es ganz einfach. Seitdem ich meine Hände schon vor der Gartenarbeit gründlich eincreme, ist die Haut nicht mehr rau. Eine besondere Handcreme benutze ich nicht, sondern die einfache Allzweckcreme aus der blauen Dosen mit dem weißen Schriftzug. 

Bleibt noch, die Gartenhände auch gründlich sauber zu bekommen.
Mit erdbeschmierten Händen durchs Haus laufen und noch Türklinke und Lichtschalter anfassen müssen, ist nicht so toll. Am besten bleibt der Dreck draußen und man wäscht sich die Hände am Wasserhahn im Garten. Aber wo soll man die Seife parken? 

Aus Hanfschnur, die als Paketschnur verkauft wird, habe ich mir ein Seifensäckchen gestrickt. Das hängt jetzt draußen am Wasserhahn. Die Fertigstellung hat gerade mal eine gute Stunde gedauert. Ich habe 15 Maschen angeschlagen und ein Rechteck gestrickt. Das Teil doppelt gelegt und mit festen Maschen rechts und links zusammen gehäkelt. Aus Luftmaschen und einer Reihe Kettmaschen einen Aufhänger dran gehäkelt und ein Stück Kordel zum zusammenziehen durchgezogen. Fertig. 









Einen Designpreis werde ich damit bestimmt nicht gewinnen. Aber mit dem Säckchen kann ich Seifenreste, die ich normalerweise wegwerfen würde, komplett verbrauchen. Man hat damit genug in der Hand. Ich wasche mir die Hände mit dem Säckchen wie mit einem herkömmlichen Seifenstück. Und durch die grobere Struktur kann ich hartnäckigeren Dreck super abrubbeln. 
Damit ich nicht vergesse mir die Hände danach wieder gut einzucremen, parkt ab jetzt eine Cremedose in meiner Tasche für Gartenwerkzeug. Diesen Sommer habe ich garantiert immer Samtpfötchen.



Zu lesen bei Creadienstag

2 Kommentare:

  1. Bei mir ist auch schon seit 2 Jahren so ein Seifensäckchen im Einsatz und ich finde es super praktisch. An den Händen trage ich meistens Handschuhe bei der Gartenarbeit, aber meistens bin ich im Garten barfuß unterwegs. Dementsprechend schwarz sind dann abends meine Füße, aber mit der Paketschnurseife sind sie im Nu wieder sauber :-)
    Ich wünsch dir viel Freude mit deinem Seifensäckchen!
    Liebe Grüße
    Lilly

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  2. Mit Handschuhen habe ich es hier und da auch versucht. Mich behindern sie aber extrem. Die kommen nur noch beim Brennessel raus reißen zum Einsatz.
    Viele Grüße
    Christel

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