Heute beim Rasen mähen dachte ich, jetzt ist es so weit. Jetzt verliere ich den Verstand. Ich sehe Dinge, die es nicht gibt. Wenn ich das irgendjemandem erzähle, werde ich abgeholt und in eine Jacke gesteckt, die hinten geschlossen wird. Ein beängstigendes Gefühl. Schon leicht panisch kam mir aber dann eine Reportage in den Sinn, die ich kürzlich über Island im Fernsehen gesehen habe.
In Island werden Straßenbauprojekte gestoppt, weil sie durch Elfengebiet führen würden.
Wenn ein ganzes Volk an diese magischen Wesen glaubt, kann das dann so abwegig sein? Gibt es am Ende doch Elfen und Wichtel oder Trolle? Sehe ich also tatsächlich, was ich glaube zu sehen? Lange Rede, kurzer Sinn, unter der Erle in unserem Garten hat sich so ein kleines Geschöpf häuslich niedergelassen. Von uns völlig unbemerkt hat es sich eine Behausung eingerichtet. Und so wie alles hergerichtet ist, scheint es länger bleiben zu wollen.
Die Haustür ist ein echtes Bollwerk. Sie hat eine recht beachtliche Dicke und ist mit einem großen Vorhängeschloss gesichert. Soweit man bei den Zwergenmaßen überhaupt von solchen Attributen sprechen kann.
Was die Besitzverhältnisse dieses Gartenstücks angeht, wurden ganz dreist Tatsachen geschaffen. Der Zaun gibt uns eindeutig zu verstehen, das hier ist jetzt meins.
Den Winzling selbst haben wir noch nicht gesehen. Aber er scheint gerade noch draußen gewerkelt zu haben. Die Jacke hängt noch an der Tür. Ist wohl ein bisschen warm geworden.
Das Wichtelheim besteht aus Gartenabfällen und diversen Resten. In Wichtelhausen ist man sparsam und nachhaltig.
Ich schick den Zwerg zu Creadienstag
Oh, das ist ja ganz bezaubernd. Die Idee wird am WE wohl noch umgesetzt hier. Danke fürs zeigen.
AntwortenLöschenFrohe Ostern... Herzlichst Kirsten
Wie bezaubernd und mit viel Liebe zum Detail hast du das Elfenreich ausgestattet.
AntwortenLöschenJa in manchen Gärten konnte man früher Gartenzwerge sehen, heute sieht man sie kaum noch.
Dann schau gut auf deine Elfen sie werden dir sicher nette Geschichten erzählen.
Schöne Ostern wünsche ich dir. Edith