Durch Abflämmen kann man Holz einen rustikalen Charme verpassen. Gleichzeitig wird die Oberfläche härter und somit auch robuster gegen Witterungseinflüsse. Unsere Vorfahren haben angeblich den Teil der Zaunpfosten, der in die Erde kommt, auf diese Art imprägniert. Das klingt völlig absurd. Holz ist schließlich ein Material, das durch Flammen zerstört wird.
Das wollte ich jetzt wissen. Mein Pflanztisch aus unbehandeltem Kiefernholz wäre für Wetterschutz dankbar. Er lässt sich zwar zusammenklappen und platzsparend in der Garage verstauen. Aber zu oft schon habe ich ihn nicht direkt wieder weggeräumt und dann vergessen, so dass er tagelang im Regen stand.
Mit dem Unkrautbrenner habe Stück für Stück die Holzoberfläche angekokelt. Das ging tatsächlich, ohne den Pflanztisch in Schutt und Asche zu legen.
Anschließend habe ich die losen, schwarz verbrannten Partikel mit einer Drahtbürste runter geschrubbt. Zum Vorschein kam ein optisch gealterter Pflanztisch mit deutlich sichtbarer Maserung.
Für meinen Geschmack war er jetzt allerdings ein bisschen zu dunkel und rustikal. Mit einem Rest weißer Farbe, die ich stark verdünnt habe, bin ich nochmal kurz drüber gehuscht.
Schauen wir mal, ob er den Witterungseinflüssen jetzt tatsächlich trotzt. Da die Garage eh rappelvoll ist, bleibt er jetzt dauerhaft draußen und wird bei Nichtgebrauch als Bühne für den Topfgarten zweckentfremdet.
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