10. Juli 2016

Spritzmittel gegen Rosenpilz - garantiert ungiftig




Diese Dauernässe, die in den letzten Wochen unser Wetter bestimmt hat, ist ein Paradies für Rosenpilze wie Sternrußtau, Rosenrost und Mehltau. Die Blätter können kaum mal richtig abtrocknen. In Kombination mit milden Temperaturen der perfekte Nährboden für Pilzkrankheiten. Ob man nun vorbeugend spritzen will oder gegen schon vorhandenen Pilz angehen muss - für beide Fälle muss sichergestellt sein, dass der Himmel für einige Stunden seine Schleusen mal nicht öffnet. Sonst wird das angewendete Mittel vom Regen gleich wieder abgespült.


Ich bin kein Fan von Chemie im Garten.  Chemische Mittel lassen zwar die Flora im Reihenhausgarten perfekt dastehen. Aber jedem Lebewesen, das da kreucht und fleucht, wird der Garaus gemacht. Und so habe ich heute für euch eine sanfte Alternative. Ich weiß nicht mehr, wo mir das Rezept begegnet ist - aber es wirkt.

Grundrezept 

75 ml Wasser
6 Tropfen Teebaumöl
1 Tropfen Spülmittel

Wird mehr Spritzmittel benötigt, die Zutaten entsprechend hochrechnen.





Alles zusammenmischen, in eine Sprühflasche füllen und die Rosenblätter gründlich von allen Seiten  einsprühen. Teebaumöl riecht sehr stark. Wer das nicht mag - keine Sorge, das verfliegt schnell wieder. An heißen und sonnigen Tagen am besten abends spritzen.
Ich spritze dieses Mittel vorbeugend bzw. bei den kleinsten Anzeichen und habe seitdem mit Rosenrost und Sternrußtau keine Probleme mehr. Wenn der Befall schon vorhanden und vielleicht sogar schon weiter fortgeschritten ist, wird es schwierig noch was zu retten. Dann kann es sein, dass die Rose ihre Blätter verliert. Abgefallene Blätter sollte man aufsammeln und entsorgen, da der Pilz sonst im Boden überwintert und die Rose im kommenden Jahr erneut infiziert. Ob Teebaumöl auch gegen Mehltau wirkt - keine Ahnung. Davon sind meine Rosen zum Glück bisher verschont geblieben.





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