Dass man im Sommer so viel wie möglich draußen erledigt, kenne ich noch von meinen Tanten. Die waren zum Teil Landfrauen. Da spielte sich sowieso viel draußen ab. In der Erntezeit wurde das Obst und Gemüse, das eingeweckt werden sollte, am Gartentisch geputzt und geschnippelt.
Hab ich gestern auch gemacht. Nicht eingeweckt. Daran hab ich mich noch nie versucht. Nur vorbereitet. Die Schalotten, die ich für den vom Herrn des Hauses heiß ersehnten Grillabend gebraucht habe, habe ich draußen geschält. Und meine Augen haben kein bisschen getränt. Absolut null. Ob es an der frischen Luft gelegen hat oder daran, dass die Schalotte, die feinere Schwester der ordinären Küchenzwiebel, einen eh nicht so zum Heulen bringt, weiß ich nicht.
Schalotten in Rotwein und Balsamico-Essig gedünstet sind bei allen Familienmitgliedern eine beliebte Beilage. Sie passen besonders gut zu Rind- und Lammfleisch und schmecken warm und kalt. Wenn man Gäste erwartet, kann man sie völlig stressfrei schon ein oder zwei Tage vorher zubereiten. Ungefähr eine Stunde vor dem Essen nehme ich sie aus dem Kühlschrank. Wenn sie nicht ganz so kalt sind, schmecken sie besser.
Ihr wollt jetzt unbedingt das Rezept? Bitteschön.
Das sind die Zutaten:
- etwas Öl zum Anbraten
- 400g Schalotten
- Pfeffer, etwas Salz
- 1 Esslöffel braunen Zucker
- einen guten Schuss Balsamico-Essig
- 250 ml Rotwein
Und so wird's gemacht:
Die Schalotten im heißen Öl anbraten, bis sie leicht gebräunt sind.
Dann salzen und pfeffern.
Den Zucker zugeben und schmelzen lassen.
Mit einem guten Schuss Balsamico-Essig ablöschen.
Wenn der Essig etwas eingekocht ist, den Rotwein dazugeben.
Jetzt soweit einkochen lassen, bis die Rotweinsoße sirupartig wie flüssige Marmelade ist. Dann ist das Gericht fertig.
Kleinere Zwiebeln fische ich schon etwas früher raus, damit sie nicht so zerkochen.
Um die Flüssigkeiten einkochen zu lassen, muss der Topf offen bleiben. Ich weiß, versierten Köchen und Köchinnen ist das klar. Ich sag es nur noch mal zur Sicherheit für Kochneulinge.
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