12. April 2021

Alltägliches

Heute ist schon wieder der 12. und Caro sammelt wie immer Bilder von unserem Alltag. 

Beim ersten Blick aus dem Küchenfenster sehe ich, es hat schon wieder geregnet. Was sind das auf dem Gehweg da eigentlich alles für helle Flecke? Sieht man auf dem Foto gar nicht so, aber in echt schon heftig. Sieht aus wie breit getretene Kaugummis. Kann aber gar nicht sein. Völkerwanderungen finden hier nicht statt.
Vor ein paar Sekunden hat auf dem Blumenkasten noch eine Meise gesessen. Schade. Sie hat es nicht aufs Foto geschafft. So reaktionsschnell bin ich morgens nicht. 



Damit der Kopf einigermaßen mitmacht, brauche ich erstmal Kaffee. Sonst geht hier gar nix. Aber schon mal die Spülmaschine ausräumen während die Kaffeemaschine hochfährt und der braune Zaubertrank in die Tasse läuft, das krieg ich gerade so hin. Wir haben leider beim Küchenkauf nicht alle Unterschränke mit Schubladen ausgestattet. Aber die nachträglich eingebauten Drahtauszüge erfüllen den selben Zweck. 



Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus. Wir sind jetzt Selbstversorger. Der Garten am Haus ist hauptsächlich für schön und dient der Erholung. Für den Gemüseanbau haben wir ein Stück Feld gepachtet. Das Gute, der Bauer pflanzt und bewässert für uns. Es sei denn, es ist extrem trocken. Dann müssen wir auch selber ran. Noch ist es trostloser Acker. Aber das wird und erspart uns so manchen Gang in den Supermarkt.


Was die Versorgung während der Pandemie angeht, sind wir sowieso fein raus. Im nahen Umkreis gibt es etliche Automaten, wo
 wir Milch, Kartoffeln, Zwiebeln, Eier und sogar Grillfleisch kaufen können. Völlig kontaktlos.



Auf dem Heimweg habe ich noch schnell beim Lieblingsfloristen ein paar Blumen besorgt.


Heute wollte ich mich intensiv der Bügelwäsche widmen. Schiebe ich schon eine Weile vor mir her, dabei macht mir bügeln eigentlich gar nix aus.
Bevor ich das Bügeleisen anschmeiße, fällt mein Blick auf den überquellenden Papierkorb. Erst mal schnell in die Tonne, sonst steht der übermorgen noch da.
Einmal draußen beäuge ich ängstlich meine Rosen. So früh wie dieses Jahr habe ich sie noch nie zurückgeschnitten. Schon als wir von den ersten Tagen mit Sonnenschein und Wärme verwöhnt wurden, habe ich zur Schere gegriffen. Wer soll sich denn auch bei 25 Grad vorstellen können, dass es noch mal Winter mit Eis und Schnee wird! 


Auch meine Ollas sind längst eingegraben frei nach dem Motto: "Watte hast, haste." Die sind aber leider überhaupt nicht frostfest. Hoffentlich geht das gut!

Auf dem Pflanztisch hatte ich ein verlassenes Vogelnest mit ausgeblasenen Eiern dekoriert. Das ist alles, was die diebischen Elstern noch übrig gelassen haben.



Ich erinnere mich wieder an mein Bügelbrett. Aber auf dem Weg dahin sehe ich, dass die Treppe es dringend nötig hat. Die Bügelwäsche läuft nicht weg. Erstmal schnell den Minisauger schnappen. 
Früher haben wir die Treppe nur ratz fatz abgekehrt. Aber seit ich auf den blanken Treppenstufen mal dermaßen ausgerutscht bin, dass es mir eine kostenlose Fahrt ins Krankenhaus beschert hat, mit einem Wagen, der so lustig blinkende blaue Lampen hat und auch richtig Krach machen kann, haben wir diese Spießermatten auf der Treppe. Jetzt muss die Treppe gesaugt werden. Mit einem Aufsatz für Holz und einem für Teppich. In Bestzeit. Sonst macht auf den letzten Stufen der Akku schlapp. Bin mal gespannt, wann einer hier beim Treppe saugen den schnellen Abgang macht. Dann kriegen wir wahrscheinlich auch Fangnetze. 



Die Bügelwäsche ist nach ein paar Anläufen doch noch fertig geworden. Beim einräumen der frisch gebügelten Hemden und Blusen sind mir ein paar Schrankleichen ins Auge gestochen. Alle noch top in Ordnung, aber jede hat ein Manko, warum sie nicht getragen wird. Schade eigentlich. Aber vielleicht kann ich ja noch was draus machen. Ich werfe sie schon mal auf einen Haufen. Sonst herrscht im Nähzimmer am Ende noch Ordnung.



Es ist Zeit Abendessen zu machen. Ich brauche ein frisches Spültuch und stelle fest, dass, nachdem ich die kaputten, fadenscheinigen entsorgt habe, nicht mehr viele übrig geblieben sind. 
Schnell mal checken, ob der Liefersupermarkt so was auch im Sortiment hat. Hat er, aber leider nicht aus Baumwolle.


Dann wohl doch welche aus Stoffresten selber machen. Mal gucken, was sich da so anbietet. 


Boah, jetzt hätte ich doch fast auch noch Stoffe auf den Berg der Schrankleichen gepackt. Disziplin, Christel! Nicht noch mehr Chaos. Heute wird das doch eh nix. Außerdem wolltest du Abendessen machen.


Ich wünsche euch einen schönen Feierabend

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