"Was gibt's heute zu essen?"
"Im Gemüsefach sind noch Zucchini."
Wir haben Zucchini auf unserer Ackerparzelle gepflanzt. Die Menge ist auf unsere Essgewohnheiten abgestimmt und würde eigentlich gut passen. Wären da nicht die Hobbyfarmer, denen die Ackerbewirtschaftung offensichtlich zu viel geworden ist und die Unkraut und Gemüse einfach wachsen lassen. Irgendwann hat sich doch mal jemand blicken lassen und ein paar riesendicke Zucchini für die Allgemeinheit zum mitnehmen hingelegt. Damit nix umkommt, haben auch wir uns ein gefühlt zentnerschweres Exemplar mit nach Hause genommen. Wär ja sonst schade drum.
Aber immer wieder Zucchini als Gemüse auf dem Tisch, dann hätten uns die Monsterdinger noch in unseren Träumen verfolgt. Klein und zart schmecken sie eh viel besser.
Allerdings kann man damit auch hervorragend backen. Geraspelte Zucchini im Kuchenteig machen den Kuchen wunderbar locker und saftig. Und weil die gespendete Zucchini so unglaublich dick war, konnte ich auf Vorrat backen und einfrieren.
Zucchinikuchen-Rezept ausreichend für 2 Kastenformen
- Ca. 350 g Zucchini mit Schale raspeln
- 100 g Walnüsse hacken (Walnüsse sind supergesund. Davon geht auch mehr. Und mit der doppelten Menge wird es dann noch richtig crunchig)
- 300 g Mehl (Weizen oder Dinkel)
- 1 Teelöffel Zimt
- 2 Teelöffel Backpulver
- 1/4 Teelöffel Natron
- 1 Teelöffel Salz (klingt viel, schmeckt aber)
Alles trockenen Zutaten miteinander vermischen.
- 3 Eier richtig schön schaumig schlagen
- 200 g Zucker und 250 ml Öl zugeben
Die Masse so lange schlagen, bis eine dicke, gelbe Creme entstanden ist.
- Die Zucchini unterrühren, dann nach und nach die Mehlmischung und zum Schluss die Walnüsse.
- Den Teig in die gefetteten Kuchenformen füllen und etwa 1 Stunde backen (Garprobe machen. Fertig, wenn nichts mehr am Zahnstocher klebt).
Muffins sind die Stromsparer unter den Kuchen. Nach nur 25 Minuten sind sie durchgebacken.
Ich hab's mal als Obstkuchen versucht. Da der Teig ziemlich flüssig ist und die Früchte darin versinken würden, habe ich erst das Obst in die Form gegeben und den Teig drüber gegossen. Nach dem stürzen sah die Oberfläche noch recht feucht aus. Ich habe den Kuchen kurzerhand nochmal für drei Minuten unter den Grill geschoben, danach war er richtig.
Die Chrysanthemen sind scheinbar unkaputtbar. Zwei Wochen stehen sie schon bei mir in der Vase und machen immer noch eine gute Figur.
Verlinkt zu Holunderblütchen, Maika und Janet, Creativsalat
Deine Kuchen sehen alle megalecker aus 😋Und dein Sträußchen ist herzallerliebst !!!
AntwortenLöschenHerzliche Grüße und einen schönen Abend, helga