Zeeland, mein Seelenort

Das erste Mal fuhren wir vor mehr als 40 Jahren mit Freunden in die niederländische Provinz Zeeland. Und seither kommen wir nicht mehr davon los.

Schnuckelige Ortschaften, gepflegte Häuser, bei denen man einmal quer durchs Wohnzimmer gucken kann. Lange Strandspaziergänge und sich den Nordseewind um die Nase wehen lassen. Auch bei Ebbe das Meer so nah, dass schwimmen immer möglich ist. Tütenweise Muscheln nach Hause schleppen. Vom Niederrhein sind wir Gott sei Dank so schnell da, dass sich die Fahrt auch für ein oder zwei Tage lohnt.

Im Sommer blühen vor fast jedem Haus Stockrosen. Erstaunlicherweise immer mit gesunden Blättern ohne Malvenrost. Wie kriegen die Holländer das hin?

Wer sie im eigenen Garten ansiedeln möchte, kann sich hier ein paar Setzlinge mitnehmen.

Fremde Blicke sind unseren holländischen Nachbarn ziemlich egal. Der Freiluftsitzplatz steht oft an exponierter Stelle direkt neben dem Hauseingang. 

Die Hauptstadt Middelburg lädt nicht nur zum Shoppen und Bummeln ein. Mit ihren verwinkelten Gassen und den zahlreichen denkmalgeschützten Gebäuden gibt es dort viel zu bestaunen. 

Wem Touristengewusel nichts ausmacht, der fühlt sich auch in Domburg wohl. 

Mich zieht es immer wieder nach Veere

Ein absolutes Muss ist für mich bei jeder Reise nach Zeeland ein Besuch der kleinen, malerischen Hafenstadt Veere am Veerse Meer. Sehnsucht nach Meer kann ich fast gleichsetzen mit Sehnsucht nach Veere. Ich liebe es, durch die Gassen mit den wunderschönen historischen Häusern zu schlendern, in den Geschäften zu stöbern und anschließend in einem der Cafés einfach nur zu sitzen, die Leute an mir vorbei ziehen zu lassen und zu gucken. 

Abends wird es in Veere beschaulich. Dann verlassen die meisten Touristen das Städtchen wieder. Wer bleibt, kann sich mit Blick auf den Hafen das Abendessen schmecken lassen.

Verlinkt zu Maika und Janet