Der Wecker klingelt. Ich quäle mich aus dem Bett. Beim Zeitung holen stolpere ich im Flur über Schuhe, die außerhalb ihrer zugedachten Behausung stehen. Verdammichnochmal! Hier war doch eben noch aufgeräumt! Mist, war nur ein Traum. Zwei Schritte weiter steht noch ein Paar und da noch eins. Wir haben Übernachtungsgäste. Die sind aber nicht die alleinigen Übeltäter. Wenigstens fein säuberlich nebeneinander wäre schön. Oder haben Schuhe Lieblingsplätze? Pakete, die bei uns abgegeben und noch nicht vom rechtmäßigen Besitzer abgeholt wurden, haben sich dazu gesellt.
Seit kurzem überstrahlt unser Alltagschaos ein Tulpengemälde.
Wo vorher ein Massenbild vom Möbelschweden hing, ziert die Wand jetzt ein echtes Künstler-Unikat. In unserem Miniflur ein Hingucker. Lenkt vielleicht den Blick von eventueller Unordnung ein bisschen ab.
Der Künstler gehört inzwischen zur Familie. Wir müssen nur mal beiläufig erwähnen, was wir schön finden und zack - wird das fertige Bild präsentiert. Hammer, oder?
Meine obligatorischen Frühlingstulpen sind diese Woche gelb. Ein paar Stiele aus dem Strauß habe ich abgezweigt und damit die Tulpen aus dem Bild wandern lassen. Einfacher gesagt, ich habe halt einen Blumenstrauß vors Bild gestellt.
Wenn euer Adlerauge Münzen in der Vase entdeckt - das ist nicht unsere eiserne Reserve. Kupfermünzen im Wasser halten die Blumen länger frisch. Bei Tulpen funktioniert das nach meiner Erfahrung tatsächlich.
Ich weiß, die Wischtechnik der Wand ist sowas von out. Aber die Wände sind noch zu sauber und mein Leidensdruck noch nicht groß genug, dass ich den Pinsel schwingen möchte.
Die Blumen schicke ich zu Holunderblütchen
Das sieht ja toll aus, Gemälde und Original verschwimmen ineinander... Tolles Bild, tolle Blumen. LG
AntwortenLöschenja, genau das habe ich auch gedacht, die Tulpen und das Bild verschwimmen miteinander. Super!
AntwortenLöschenDas Chaos im Flur kenne ich auch, ich bin Mutter von 4 Söhnen, als wir noch eine Großfamilie waren reichten die Schränke hinten und vorne nicht und wenn sie gereicht hätten, wäre wahrscheinlich trotzdem ich die einzige gewesen, die ihre Schuhe immer ordentlich verstaut hätte.
herzlich Margot
Ich habe nicht damit gerechnet, dass jemand meine Idee erkennt.
AntwortenLöschenIch wünsche euch ein wundervolles Wochenende