1. Dezember 2020

Puppenhaus renovieren - Teil 2




Der zweite Raum des Puppenhauses ist fertig. 

Es hat länger gedauert als ich mir das vorgestellt hatte. Um den Geldbeutel zu schonen habe ich mir die Einkaufsorgie verkniffen und so viel wie möglich selbst angefertigt. Leider stand mir meine mangelhafte Feinmotorik bei den friemeligen Basteleien  ziemlich im Weg, aber jetzt ist es vollbracht. Neben dem Stoffladen hat ein Restaurant eröffnet.













Der größte Teil der Innenausstattung ist aus Verpackungsmüll entstanden. Fertig gekauft habe ich nur Stühle, Gläser, drei Glasflaschen, Lichterkette und Regalbeleuchtung. 

Die Bar besteht aus beklebten Kartons, die Getränkeflaschen aus angespitztem Heißkleber und aus abgesägten Dosierspritzen für Medikamente. Für die Flaschenetiketten bin ich in Prospekten fündig geworden. 

Die Wandbilder habe ich aus Zeitschriften ausgeschnitten. Auf Bilderrahmen habe ich verzichtet, stattdessen die Bilder nur mit etwas dickerer weißer Pappe hinterklebt. Von der Seite sieht es dann aus wie Keilrahmen.

Auch das Holzdekor der Garderobe ist nur ein auf Pappe geklebter Zeitungsausschnitt. 

Den inneren Kunststoffring eines Kronkorkens abpulen, einen Pappkreis von unten ankleben, darauf nochmal einen kleineren Pappkreis, und schon hat man Teller. 
Dann noch von dem metallenen Teil des Deckels den gezackten Rand mit einer Zange nach außen biegen, und Getränke können auf einem Silbertablett serviert werden.



Die Gewürzdosen hatten die perfekte Größe, um zu Tischen umfunktioniert zu werden. Ein bodenlanges Tischtuch versteckt die Schummelei. Der Faltenwurf hält mit ein bisschen Klebstoff.





Für die Barhocker habe ich Sektkorken auf das entsprechende Maß gekürzt, unten eingekerbt und in die Kerben als Hockerbeine zu einem U gebogenen Draht geklebt.




Weil die Konstruktion trotz Einkerbung aber recht wackelig war, habe ich zusätzlich noch ein Stückchen Pappe über den Draht geklebt. Jetzt hält es.




Der Hockersitz hat noch einen Überzug aus Korkstoff bekommen, und ein schmaler Pappstreifen am unteren Ende der Stuhlbeine dient als Fußstütze.


Auch die Korbflasche besteht aus einem Korken, den ich mit dünner Paketschnur umflochten habe. Eine unglaubliche Puzzelei.




Die Batteriefächer für die Beleuchtung sind hinter der Theke versteckt.









Die nächste Etage nehme ich im neuen Jahr in Angriff. 

Verlinkt zu Creadienstag, Freutag und zu Elfi

4 Kommentare:

  1. Ich bin total begeistert von Deiner kleinen ❤️ Trattoria und Du erinnerst mich wieder daran, was schon lange mein Traum ist, ein Puppenhäuschen selbst zu gestalten. Danke für diese schöne Idee. Liebe Grüße Birgit

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  2. Servus Christel!
    Die Fortsetzung ist da und ich bin wieder total baff. Deine Ideen Geld zu sparen sind ja der Hammer! Egal ob Flaschen, Barhocker, Tische . . . einfach grenzgenial! Vielen Dank fürs Zeigen beim DvD und vielleicht zeigst du uns die nächste Etage wieder hier bei der LinkParty! Viel Spaß und gutes Gelingen wünscht dir
    ELFi

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  3. Wow, wie genial ist dass denn ? Ich bin aus dem Puppenhaus schon Jahrzehnte raus, aber dein Miniaturrestaurant könnte meinen Spieltrieb nochmal so richtig wecken.
    Viel Spaß
    Silke

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  4. wow
    das ist ja super.. tolle Ideen
    LG
    Rosi

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