"Jede Generation hat ihre Krisen. Die Pandemie ist eben unsere Krise."
Dieser Satz aus dem Mund einer Anfang 30jährigen geht mir gerade nicht mehr aus dem Kopf. Hätte sie damals, im ersten Lockdown, auch nur ansatzweise geahnt, was noch passiert! Krieg in Europa! Wer hat denn geglaubt, dass es das nochmal gibt?
Das ist nochmal eine richtig ordentliche Schippe obendrauf. Das schürt Ängste. Bei den Kindern, die ihr Leben noch planen. Bei der Mutter, die sich noch auf ein paar schöne, letzte Jahre gefreut hat. Bei ihr, im 2. Weltkrieg aufgewachsen, kommen wieder Bilder aus den Jahren des Krieges hoch. Auch Bilder, die das damalige Kind nur noch verwaschen in Erinnerung hat, sind auf einmal wieder gestochen scharf.
Permanentes Radiogedudel geht mir schnell auf den Geist, aber jetzt muss das Radio laufen. Neue Nachrichten will ich nicht verpassen.
Für das Wochenende ist schönes Wetter angesagt. Auf einen sonnigen Ausflug hatte ich mich gefreut. Die Freude ist dahin.
Für ein Stück heile Welt in den eigenen vier Wänden, für etwas, das einem gut tut, steht ein dicker, bunter Tulpenstrauß auf dem Tisch. Ich freue mich jedesmal, wenn ich dran vorbei laufe, aber graue Gedanken kann er auch nicht verscheuchen.
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einen wunderschönen Tulpenstrauß hast Du.
AntwortenLöschenIch höre seit ein paar Jahren nur noch beim Autofahren Radio, zu Hause brauche ich Stille. Nachrichten höre ich nur ganz wenige, sonst werde ich verrückt.
viele Grüße Margot
Hallo Christel,
AntwortenLöschenda hast du dir einen sehr schönen Frühlingsstrauß ins Haus geholt.
Die Nachrichten sind momentan sehr schlimm. Das es sowas noch im 21. Jh gibt ist sehr traurig. Man sollte meinen, die Menschen seien intelligenter.
Liebe Grüße Carolyn
Ich bin über den "Blog 50 plus" zu Dir gekommen. Bin da auch dabei und freue mich immer, wenn es solch blogverrückten Menschen auch in meinem Alter gibt.
AntwortenLöschenTraumhafter Tulpenstrauss übrigens. Hier schimmerts gerade weissrosa.
LG Susanna