23. Juni 2017

Kennt ihr Mispeln? Ein unglaublich leckeres Obst - ob zum so essen oder als schnelles Dessert




Ich kaufe gern beim Türken ein. Leider ist der bei uns nicht nur mal schnell um die Ecke. Aber wenn ich gerade in der Nähe bin, statte ich dem Laden immer einen Besuch ab. Man bekommt Obst und Gemüse in guter Qualität, eine schöne Auswahl an Lammfleisch und frische Kräuter zu sensationell günstigen Preisen. 

Neulich habe dort ich in der Obstauslage Mispeln entdeckt. Kannte ich bisher nicht. Da ich aber neugierig bin, habe ich natürlich welche gekauft. 

Es handelt sich hierbei um die japanische Wollmispel, einer Sommerfrucht, die von Mai bis Juni geerntet wird. Nicht zu verwechseln mit der echten Mispel, die erst nach dem Frost genießbar ist.

Das Aussehen erinnert an Aprikosen. Die Früchte müssen geschält werden, da die Schale recht zäh und ledrig ist. Man kann die Schale einfach mit dem Messer abziehen. Das geht ganz leicht. Im Innern befinden sich zwei glatte, braune Kerne, ungefähr in der Größe von Mandeln. Kleine, braune Flecken auf der Schale sind kein Qualitätsmangel, sondern ein Zeichen für den perfekten Reifegrad. 






Der Geschmack ist - ja wie soll ich den beschreiben - irgendwo zwischen Aprikose und Nektarine mit einem ausgewogenen Verhältnis von fruchtiger Säure und angenehmer Süße. Unbeschreiblich lecker!

Momentan ist ja so heiß, dass man am liebsten nur was Kaltes essen mag. Statt Eis gibt es bei uns heute mal griechischen Joghurt mit Honig und dazu gedünstete Mispeln.

Die Mispeln habe ich gepellt und halbiert. (Ringsum einritzen und dann die beiden Hälften gegeneinander drehen). Das Häutchen, das sich unter den Kernen befindet, habe ich mit einem spitzen Messer entfernt. 
Anschließend habe ich ein bisschen Butter in einer beschichteten Pfanne zerlassen und für die karamellige Note etwas braunen Zucker darin schmelzen lassen. Dann habe ich die Mispeln von beiden Seiten leicht angebräunt und bei geschlossenem Deckel knapp weich gedünstet. Ein mitgedünsteter Rosmarinzweig gibt dem Ganzen ein schönes Aroma.

Dann habe ich einfach Joghurt auf einen Teller gegeben, mit Honig berträufelt, die Mispeln dazu und fertig. Ist wirklich fix gemacht und auch bei großer Hitze noch problemlos zu bewerkstelligen. 






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10 Kommentare:

  1. I have never tasted these, they look like peaches.Have a lovely weekend.

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  2. Da ich Aprikosen liebe und Nektarinen gerne esse, wäre das ja glatt was für mich. Und Jogurt & Quark sind mir bei sommerlicher Hitze eh das liebste Nahrungsmittel....
    Danke für deinen lieben Kommentar bei mir und ein schönes Wochenende!
    Astrid

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  3. Hey!
    Ich hab noch nie was von Mispeln gehört, aber sie sehen sehr lecker aus. Wenn ich mal welche finden sollte, dann kaufe ich sie auch.
    Hab ein schönes Wochenende
    LG
    Yvonne

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  4. Von Mispeln habe ich noch nie etwas gehört, sieht aber sehr lecker aus auf deinem Teller. Würde ich auch gerne einmal probieren. Ich werde mich einmal schlau machen beim Türken.
    L G Pia

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  5. Man lernt nie aus...
    Davon habe ich auch noch nie was gehört, aber lecker schaut´s aus.
    Liebe Grüße von Heike

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  6. Auf den ersten Blick dachte ich an Aprikosen , Mispeln kannte ich, glaube ich , noch nicht.Auf jeden Fall sieht alles soooo lecker aus, das wäre jetzt genau das richtige.
    Liebe Grüße von Carmen

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  7. Oh ... sieht das köstlich aus ...
    Kann mich nicht erinnern schon mal Mispeln gegessen zu haben.
    Danke für die Informationen.

    Herzliche Grüße
    Jutta

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  8. Die japanische Mispel habe ich auch vor kurzem probiert. Die ist wirklich sehr lecker. Auf unserer Obstwiese haben wir eine Echte Mispel. Die schmeckt leider lange nicht so gut und ist sehr umständlich zu verarbeiten. Schade, dass die japanische nicht winterhart bei uns ist.
    Liebe Grüße
    Heike

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  9. Na da hast du mich auf was gebracht. Türkische Läden, gibt es bei uns reichlich.
    Das Rezept probiere ich nachher gleich mal aus.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  10. Ich liebe Mispeln, ich kenne sie nur von Italien. Hab sie hier in Deutschland leider noch nirgends entdeckt.

    Liebe Grüße Andrea

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