Das Probemodell für mein Weihnachtskleid hatte ich an meine Anatomie so weit angepasst und die Änderungen auf das Schnittmuster übertragen. Jetzt durfte der ausgewählte Stoff zugeschnitten werden. Also Nähtisch auseinander klappen, den Stoff ausbreiten und das Schnittmuster dapieren. Der erste Schnitt in den jungfräulichen Stoff hat für mich immer fast schon was Feierliches.
Genäht war das Kleid, auch dank der Raglanärmel, recht schnell.
Für den Ausschnitt ist eigentlich eine Streifenversäuberung vorgesehen. Dadurch wurde der Ausschnittrand aber recht dick. Das hat mir nicht gefallen und ich habe mich für ein Halsbündchen entschieden.
Augen am Hinterkopf und Hände am Rücken wären ungemein praktisch, denn am Ende hat sich im Kreuz noch ein bisschen Stoff gestaut. Mit Hilfe des Mannes hat die Hohlkreuzanpassung dann aber irgendwie geklappt.
Bei den Ärmeln musste ich mir mit einem falschen Saum helfen. Rechts hat es für einen Saumumschlag nicht mehr gereicht. Mir ist bisher noch nie aufgefallen, dass ich so unterschiedlich lange Arme habe.
Die Weihnachtsfeier ist gelaufen und das Kleid schon einmal getragen. Ich habe mich rundum wohl darin gefühlt. Weihnachten wird noch die Couchtauglichkeit getestet.
Wir sehen uns zum Finale beim letzten Me Made Mittwoch des Jahres
Der Stoff sieht toll aus! Ich drücke die Daumen für den Couchtest. ;)
AntwortenLöschenLG Nadine